Tim Sablotny überzeugte auch in Jerxen im zentralen Mittelfeld

Auch wenn es nicht der erhoffte vollständige Befreiungsschlag war und man den ersehnten Sieg trotz einer späten Führung noch abgeben musste, durchbrachen die Burgkicker die zuletzt andauernede Negativspirale und belohnte sich für einen leidenschaftlichen Auftritt beim SV Jerxen/Orbke mit einem Punkt. Am Ende der umkämpften Partie trennten sich beide Teams 2:2 Untentschieden, was wohl auch leistungsgerecht und dem Chancenverhältnis entsprechend war. Unsere Jungs konnten sich mehrfach bei Keeper Rudi Piesarenko bedanken, der mit einigen tollen Paraden sein Team im Spiel hielt. Auf der anderen Seite hatten die Gastgeber das Glück, dass die Abschlüsse des SVD zweimal ganz knapp nur am Pfosten oder der Latte landeten. Zwar hatten die Gastgeber die größeren Spielanteile, doch die Blau-Gelben ließen sich nicht den Schneid abkaufen und hielten in den vielen Zweikämpfen voll dagegen. Entsprechend ruppig verlief die Partie, die aber vom jungen Schiedsrichter ausgewogen und fair geleitet wurde.

Nach dem torlosen Remis zur Pause, gehörte die Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit zunächst dem SV Jerxen, die sich oftmals mit einer Balleroberung im Mittelfeld ins Umschaltspiel brachten und somit für Torgefahr sorgten. Dies sollte in der 61. Minute mit dem Führungstreffer belohnt werden. Von diesem Rückschlag mussten sich unsere Jungs zunächst erholen, verstärkten aber in der Folge ihre Offensivbemühungen und hatten dann das Glück, dass sich die Heimelf mit einer gelb-roten Karte selber schwächte. Diesen Vorteil nutzte der SVD in der 81. Minute nach einer Ecke in Person von Manuel Trost, der aus dem Gewühl heraus das Leder zum Ausgleich über die Linie drückte. Und kurz vor Ende in der 89. Minute kam es noch besser. Nach tollem Zuspiel auf Filipe Domingues dreht sich dieser einmal um die eigene Achse und zirkelte die Kugel elegant zum 2:1 ins Tor.

Der erste Sieg nach sechs Niederlagen in Serie war zum Greifen nahen. Doch leider hatten die Gastgeber das letzte Wort für sich, als eine Flanke von der rechten Angriffsseite nicht unterbunden werden konnte und die Kugel per Kopf unhaltbar zum 2:2 ins SVD-Gehäuse verlängert wurde. Zwar fühlte sich dieser späte Ausgleich zunächst wie ein erneuter Rückschlag an. Doch im Vordergrund sollte die starke kämpferische Leistung stehen, mit denen sich das Team im Laufe der Partie immer wieder selbst aus der Bedrängnis befreite. Diese Leidenschaft bedarf es nun auch in den kommenden Wochen, wo ganz wichtige Partien auf die Burgkicker warten. Los geht es am kommenden Sonntag mit dem Stadtderby gegen den TuS Bad Driburg, mit dem man mindestens noch eine Rechnung offen hat.

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