SVD Antreiber Daniel Neumann hatte die Führung auf dem Fuß

Mit einer unterm Strich nicht unverdienten 0:2 Niederlage im Stadtderby gegen den TuS Bad Driburg, müssen sich die die Burgkicker erstmals seit 15 Jahren wieder in der ersten Runde des Kreispokals verabschieden. Der Grund für die Niederlage ist vielschichtig. Zum einen fehlten dem Team vor allem zahlreiche Offensivkräfte mit Stammplatzpotenzial, aber zum Anderen war es auch die fehlende Entschlossenheit, gegen einen topmotivierten Gegner zu Bestehen. Vor einer stattlichen Kulissen von knapp 300 Zuschauern taten sich unsere Jungs von Beginn an extrem schwer gegen aggressiv anlaufenden Gastgeber. Der TuS lauerte auf Fehler in Reihen des SVD um schnell in die Gegenbewegung zu kommen. Die Burgkicker spielten in der Folge zu sehr auf Sicherheit und schafften es nicht mit schnellen Ballwechseln die offenen Räume zu bespielen. Wenn es mal gelang über die Außen in die Offensive zu starten, ließ man die sich daraus ergebenen Torchancen zu mutlos liegen. Die besten Gelegenheiten hatten noch Dennis Kriger der aber statt selbst den Abschluss zu suchen, das Leder auf Thomas Frederkind legte, welcher dann im eins gegen eins hängen blieb. Kurze Zeit später hatte Daniel Neumann die Führung auf dem Schlappen. Doch beim Versuch die Kugel ins Tor zu zirkeln, dann das Pech hatte, dass der Ball das Ziel knapp verfehlte. Auf der anderen Seite war es in der Folge ein Ballverlust in der eigenen Hälfte der den Gegentreffer einleitete. Mit einem schnell Pass in die Spitze wurde Angreifer Jonas Wichers-Wiemers in Szene gesetzt, Kapitän Alexander Rempe kam zu spät, so das dessen Tackling den Angreifer im Strafraum zu Fall brachte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Ex-Burgkicker Hendrik van der Kamp souverän zur Pausenführung.

Nach der Pause begannen die Burgkicker dann deutlich verbessert. Mit zunehmender Spielzeit schaffte man es sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Auch die Bereitschaft das Spiel nun drehen zu wollen war zu erkennen. Doch das Problem blieb weiterhin die fehlende Effektivität vor dem Tor. Immer wieder ließ man die absolute Entschlossenheit vermissen mit aller Kraft ein Tor erzielen zu wollen. Viele Versuche gingen weit über den Kasten oder konnten durch leidenschaftlich verteidigende Driburger abgewehrt werden. Und dann kam es wie es kommen musste. In der stärksten Phase des SVD setzten die Hausherren einen erneuten Konter und erzielten in der 66. Minute durch Wichers-Wiemers das 2:0. Von diesem Treffer sollte sich die Schmidt-Elf nicht mehr erholen. Auch wenn man bemüht blieb, fehlte die letzte Überzeugung hier noch für eine Wende sorgen zu können. So bleibt eine Niederlage, aus der es nun gilt die richtigen Schlüsse zu ziehen. Selbstvertrauen und Überzeugung gehören ins Spiel der Burgkicker. Noch bleiben drei Wochen Zeit um sich dies in der Vorbereitung anzueignen.

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