Der SVD erlebte einen Tag zum Vergessen

Die Vorzeichen waren schon vor dem ersten Pflichtspiel unserer ersten Mannschaft nicht die Besten. Einige Corona-Ausfälle, verletze Spieler und weitere Kranke, dünnten den Kader enorm aus. Und trotzdem taten die Verantwortlichen alles dafür endlich das erste Spiel im neuen Jahr austragen zu können. Leider wurde der Einsatz nicht belohnt. Vielmehr spielte es den Brakelern in die Karten, die durch die Corona-Absage der Landesligaelf mit zahlreichen Verstärkungen anreisen konnten. Und dennoch wurden unsere Jungs gerade in der ersten Halbzeit ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit einem gefälligen Offensivspiel konnte man immer wieder für Torgefahr sorgen. Gleich zu Beginn hatten die Fans den Torjubel schon auf den Lippen, doch Angreifer Viktor Schmidt setzte freistehend vor dem Gehäuse den Ball knapp daneben. Besser machte es dann Christian Nölle, der in der 20. Minute einen Freistoß von der linken Strafraumseite per Kopf zum 1:0 ins Tor verlängerte. Und auch danach hatte man weitere gute Torgelehenheiten, ging aber schon in dieser Phase zu leichtfertig damit um. Und so kam es wie es kommen musste. Aus einer klaren Abseitsposition startete ein Brakeler Akteur alleine auf das SVD-Tor zu und konnte noch vor der Pause zum 1:1 ausgleichen. Schon da sollte sich andeuten, dass der Schiedsrichter uns heute nicht wohlgesonnen war.

Denn auch in der zweiten Halbzeit gab es einige strittige Situationen, die immer gegen die Burgkicker entschieden wurde. Eine davon als Cedric Falke in der Box klar zu Fall gebracht wurde und dafür keinen Strafstoß bekam. Hinzu kam weiteres Verletzungspech, durch das Patrick Stiewe und Daniel Neumann schon früh weichen mussten. Und dennoch erspielten sich die Burgkicker genügend Torchancen um wieder in Führung gehen zu können. Doch entweder war es die eigene Abschlussqualität oder ein starker Brakeler Keeper, der einen SVD-Treffer verhinderte. Und als die Gäste dann nach einem Ballverlust im Aufbauspiel durch einen abgefälschten Schuss in Führung gingen, war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt.

Die blau-gelben mussten nun volles Risiko gehen, spielten in der Phase aber zu oft zu umständlich oder agierten mit zu wenig Konsequenz vor dem gegnerischen Tor. Und so verstrich Minute um Minute, durch die Brakel der Überraschung näher kam. In der Schlussphase ging der SVD volles Risiko, hatte Glück nicht den vorentscheidenden Treffer zu bekommen da Hendrik Gaubitz zweimal gut parierte und hätte dann eigentlich zum zweiten Mal am Tag einen Strafstoß bekommen müssen. Alexander Rempe wurde beim Schussversuch von hinten von den Beinen geholt. Doch mal wieder blieb die Pfeife des Spielleiters stumm. Es passte zum gebrauchten Tag des SVD der am Ende eine ärgerliche Niederlage brachte.

 

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