Thomas Frederkind und Co. hatten in Augustdorf selten Zugriff auf den Gegner

Für die Burgkicker gab es im so wichtigen Kellerduell mit dem FC Augustdorf einen Rückschlag im Abstiegskampf. Bei dem Auftritt auf dem neuen Kunstrasenplatz in der Lippischen Senne, war vieles von dem was unsere erste Mannschaft beim starken Derbysieg am vergangenen Wochenende gut gemacht hat, diesmal nicht zu sehen. Allen voran die Präsenz und Agressivität gegen den Ball fehlte über weite Strecken. Stattdessen reihten sich zahlreiche Fehler aneinander. Und da auch die Gastgeber mit "offenen" Visier spielten, entwickelte sich eine vogelwilde Partie. Den Auftakt zum Torfestival machten die Augustdorfer. Nach Ballverlust schalteten sie schnell um und veredelten den Konter bereits nach vier Minuten zum 1:0. Doch Dringenberg berappelte sich schnell und konnte kurze Zeit später durch Justin Köhler ausgleichen (9. Minute). Danach bemühten sich unsere Jungs um mehr Spielkontrolle, doch auf dem kleinen Platz hatten die Blau-Gelben extreme Mühe die längen Bälle und kurzen Wege ins eigene Drittel zu verteidigen. Zuweilen fehlte auch die zuletzt gezeigte Zweikampfhärte, so dass man viele entscheidene Duelle nicht für sich entscheiden konnte.

Das führte dazu, dass die Lipper in der 24. Minute eine Balleroberung in der eigenen Hälfte fast ohne Gegenwehr des SVD zur erneuten Führung nutzen konnten. Danach waren wieder die Burgkicker am Zug, als Filipe Domingues in der 37. Minute per Kopf zum 2:2 ausglich und sein Team somit vor einem Pausenrückstand bewahrt. Mit Beginn der zweiten Halbzeit schlich sich kurz die Hoffnung ein, dass es den Blau-Gelben gelingen sollte das Spiel zu beruhigen. Grund war die erstmalige Führung in der 51. Minute. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld nimmt Filipe Domingues die Kugel stark im Strafraum mit und spitzelt das Leder am herauseilende Kepper zum 2:3 für den SVD ins Tor. Doch die Hoffnung auf einen dominanteren Auftritt der Burgkicker zerschlug sich schneller als erhofft. Denn ganz schwache zehn Minuten brachten unsere Jungs dann auf die Verliererstraße. War der Ausgleich der Heimelf in der 58. Minute noch eher unglücklich für den SVD, so zeigten sie bei zwei weiteren Treffern zum 4:3 (60.) und 5:3 (68.) kaum Gegenwehr. Und es kam noch schlimmer, als Augustdorf in der 82. Minute erneut einen Konter zum 6:3 abschloß. Zwar gelant den Burgkickern noch einmal der 6:4 Anschlusstreffer durch Florian Steinig (87.), doch leider war dies nicht mehr als reine Ergebniskosmetik. 

Jetzt heißt es die richtigen Lehren aus dieser Niederlage zu ziehen und sich an die guten Leistungen aus den ersten beiden Spielen zu erinnern. Noch lässt sich der Rückstand auf das rettende Ufer aus eigner Kraft erreichen. Doch dafür braucht es mehr, als an diesem Sonntag in Augustdorf gezeigt. 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.