Filipe Domingues traf zweifach im Duell mit dem SV Jerxen/Orbke (Foto: Westfalen-Blatt)

Wer hätte damit vor einigen Wochen gerechnet. Schon vier Spieltage vor Schluß hat unsere erste Mannschaft den Klassenerhalt in der Bezirksliga fast auch rechnerisch schon in der Tasche. Nur noch ungünstige Mond/Jupiter Konstellationen könnten den Neun-Punkte-Vorsprung noch so schmelzen lassen, so dass es nicht reichen dürfte. Zumal die schlechter postierten Teams auch noch gegeneinander antreten müssen. Dennoch wich der Erleichterung nach Schlußpfiff des 2:1 Erfolgs gegen die Gäste vom SV Jerxen-Orbke noch keine Jubelorgie, zu kräftezehrend waren die letzten Wochen in denen unsere Jungs einen zeitwiligen sechs-Punkterückstand zum rettenden Ufer aufholen mussten. 

Das es im Heimspiel gegen die Lipper um einiges ging ließ sich vom Anfpiff an erkennen. Die Burgkicker agierten vorsichtig und wollten keinen frühen Gegentreffer kassieren. Die Gäste konnten befreit aufspielen, zeigten aber wenig Drang in der Offensive. Dosenöffner war dann eine frühe Standardsituation bei der Filipe Domingues in der 8. Minute einen Eckstoß direkt verwandelte. Dieses Tor löste die Handbremse beim SVD, der fortan gute Offensivaktionen hatte und den zweiten Treffer nachlegen wollte. Doch dieses zweite Tor des Tages gelang dann dem SV Jerxen, die ein wenig aus dem Nichts zum 1:1 ausgleichen konnten (34.). Doch noch im ersten Durchgang gelang unseren Jungs die erneute Führung. Aus dem Gewühl heraus schaffte es Filipe Domingues einen Ball an der Grundlinie irgendwie am Keeper vorbei ins Tor zum 2:1 zu befördern (44.).

Mit diesem Vorsprung traten die Burgkicker in der zweiten Halbzeit sehr selbstbewusst auf und ließen sich auch durch einige verletzungsbedingte Wechsel nicht aus der Bahn werfen. Vielemehr konnten die Positionen durch die neuen Spieler vollwertig besetzt werden. Und so schafften es die Blau-Gelben den 2:1 Sieg ohne in Bedrängnis zu geraten über die Zeit zu bringen. Ärgerlich war eine Aktion kurz vor Ende. Der bereits verwarnte Noah Albrecht musste verletzungsbedingt außerhalb des Spielfelds behandelt werden. Danach deutete dieser eine Geste des Unparteiischen als Freigabe das Spielfeld wieder betreten zu dürfen und griff direkt ins Spielgeschehen ein. Daraufhin zeigte ihm der Schiedsrichter die gelb-rote Karte. Nach strenger Regelauslegung vermutlich korrekt, doch in Anbetracht des tatsächlichen Ablaufs der Aktion ohne jegliches Fingerspitzengefühl des Spielleiters. Sei es drum. Für die Burgkicker geht es nun mit voller Konzentration in die Trainingswoche zu gehen, um für das Stadtderby gegen den TuS Bad Driburg bestens gewappnet zu sein. 

 

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