Nachwuchsspieler Moritz Fieseler erzielte zwei Treffer beim Remis gegen den FC Kastrioti

Es hätte ein richtiger Befreiungsschlag gewesen sein können. Mit einem Sieg im Nachholspiel gegen den FC Kastrioti Stukenbrock wären die Burgkicker bis auf einen Zähler an die Gäste herangerückt und hätte sogar einen einstelligen Tabellenplatz ergattern können. Das es dann am Ende trotz eines zwischenzeitlichen 3:0 Vorsprungs "nur" ein Zähler war, lag auch an einem aufopferungsvoll kämpfenden Gegner und der fehlenden Cleverness auf Seiten des SVD. Dieser zeigte sich vor allem im ersten Durchgang mit erneuertem Selbstvertrauen. Der zuletzt errungene Erfolg gegen den Tabellenführer trug Früchte. Und so ließ man sich auch nicht durch einen forschen Auftritt des FC Kastrioti in der Anfangsphase einschüchtern. Nachdem die Gäste die ersten Einschussmöglichkeiten hatten, kämpften sich unsere Jungs in die Partie und übernahmen mehr und mehr das Zepter. Vor allem über die linke Angriffsseite brachte man Kastrioti zunehmend in Bedrängnis. Über diese Seite ergab sich dann auch der Führungstreffer, bei dem Nachwuchsakteur Moritz Fieseler die Defensive der Stukenbrocker entscheident störte und bei dem Rettungsversuch glücklich angeschossen wurde, in dessen Folge das Leder ins Tor kullerte. Mit diesem Vorsprung ging es in die Pause.

Der zweite Durchgang begann stark auf Seiten des SVD. Es waren noch keine zwei Minute gespielt, da steht Nick Neumann nach einem schönen Spielzug am hinteren Pfosten bereit und kann die Kugel zum 2:0 einschieben. Und es kam noch besser, als der eingewechselte Filipe Domingues die beiden Youngster Noah Albrecht und Moritz Fieseler in eine aussichtsreiche Position brachte. Noah Albrecht ließ seinen Gegenspieler stehen und legte uneigennützig auf Moritz Fieseler ab, so dass dieser mit einem gezielten Schuss ins linke Eck seinen dritten Bezriksligatreffer erzielen konnte. Zu diesem Zeitpunkt glaubten alle Fans an einen wichtigen Heimsieg. Wäre da nicht im Gegenzug der Anschlußtreffer zum 3:1 gefallen, bei dem die aufgerückte Defenisve nicht schnell genug umschalten konnte und somit Kastrioti sofort den alten Abstand wieder herstellte. Dieses direkte Gegentor sorgte für Verunsicherung auf Seiten des SVD. Das mündete in einem weiteren Gegentor, durch das die Partie plötzlich wieder völlig offen war. Zu der Phase versuchten die SVD-Fans ihr Team von außen zu unterstützen und anzufeuern, um wieder in die Spur zu kommen. Das gelang zu Teilen. Zumindest steigerten sich die Blau-Gelben und kamen selbst wieder zu richtig guten Torchancen, bei denen der gegnerische Keeper mehrfach eingreifen musste, um den vielleicht entscheidenen Gegentreffer zu vereiteln.

Und dann kam es zu einer kuriosen Situation, als Kastriotis Keeper den Ball vermeintlich außerhalb des Strafraums mit der Hand spielte. Proteste auf Seiten des SVD. Um zu zeigen dass er das Leder nicht berührt hat, streckte der Torwart die Hände vom Ball weg, um ihn direkt danach wieder aufzunehmen. Somit eine strafbare Doppelberührung durch die Dringenberg einen indirekten Strafstoß hätte zugegsprochen bekommen müssen. Stattdessen ließ der Unparteiische das Spiel laufen und brachte den Gästen damit eine schnelle Kontermöglichkeit, die dann auch noch zum 3:3 Ausgleich führte. Sehr ärgerlich für die Burgkicker, die somit in der Schlußphase immer stärker in Bedrängnis kamen, die Partie noch komplett aus den Händen zu geben. Das sollte aber nicht passieren, weil man sich geschlossen gegen eine im Aufwind befindliche Mannschaft stemmte und somit zumindest den eine Punkt retten konnte, der am Ende einer wilden Bezirksligapartie stand. Mit diesem Punktgewinn distanziert sich unsere Team mit vier Zählern zu den Abstiegsrängen und kann nun in weiteren Duellen mit den unmittelbaren Tabellennachbarn weitere wichtige Zähler im Abstiegskampf sammeln. 

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