Patrick Stiewe war mit fünf Treffern der Mann des Tages

Was für ein Sonntag für SVD-Angreifer Patrick Stiewe. Mit fünf Treffern schießt der Burgkicker die Gäste vom VfR Borgentreich beim 6:1 Erfolg fast im Alleingang ab und eifert dabei einem gewissen Robert Lewandowski nach, der seinerzeit im September 2015 ebenfalls mit fünf Toren gegen den VfL Wolfsburg erfolgreich war. Und dennoch war es nicht nur Patrick Stiewe der für den überzeugenden Derbysieg sorgte. Es war eine in sich geschlossene Mannschaftsleistung, bei der sich die Burgkickern auch durch "kleine" Rückschläge nie von ihrem Weg abbringen ließ. Grundlage für den Erfolg waren zwei schnelle Tore zu Beginn der Partie. Sein erstes Tor des Tages erzielte Patrick Stiewe mit einem tollen Schlenzer von der Strafraumlinie, mit dem er die Kugel in der 9. Minute unhaltbar für Borgentreichs Keeper im Winkel versenkte. Das nächste mal jubeln konnten die knapp 250 Zuschauern nach einem Eckball von Tobias Stuwe, den der aufgerückte Christian Nölle per Fuß zum 2:0 im Kasten unterbrachte. Und als erneut Patrick Stiewe einen Ball im Aufbauspiel der Gäste abfing und alleine vor dem gegnerische Gehäuse keine Mühe hatte die Kugel im Kasten unterzubringen, waren die Burgkicker mächtig auf der Gewinnerstraße.

Davon abbringen ließen sie sich auch nicht kurz vor dem Halbzeitpfiff durch eine sehr unglückliche Entscheidung des Schiedsrichters. Dieser zeigte nach einem Eckball plötzlich auf den Elfmeterpunkt und entschied auf Strafstoß für die Orgelstädter. Bei einem abgefälschten Ball sah er ein Handspiel von Daniel Neumann, der dadurch eine klare Torchance verhindert haben soll. Vielmehr war es die Brust die der SVD-Routinier dabei einsetzte. Zu allem Unglück zückte der Spielleiter sogar noch die rote Karte, was aufgrund seiner Wahrnehmung zwar die einzig logische Entscheidung war, wodurch der Fehler allerdings doppelt schwer wog für die Blau-Gelben. Alles lamentieren nützte nichts und so mussten die Burgkicker fortan nur mit zehn Mann auskommen und durch den verwandelten Elfmeter auch wieder etwas mehr um die ersten Zähler der Saison zittern. Doch unsere Jungs zeigten die richtige Reaktion, als jeder der auf dem Feld verblieb mit Anpfiff der zweiten Hälfte einfach noch eine Schippe drauf legte. Entsprechend ließ man den Gast auch in Unterzahl nie wirklich ins Spiel kommen und nutzte in der Folgezeit vielmehr eiskalt alle sich ergebenen Torchancen. Und in echter Torjägermanier sorgte Patrick Stiewe dann mit einem lupenreinen Hattrich zwischen der 48. und 78. Minute für den hochverdienten 6:1 Endstand. Entsprechend zufrieden war auch SVD-Trainer Sven Schmidt: "Hochachtung vor den Jungs, die heute auch in Unterzahl bei den heißen Temperaturen jeder für jeden an die Grenze gegangen sind."

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