Tobias Stuwe bereitete die Führung für den SVD vor (Foto: Fubanews-hx.de)

Trotz einer wirklich starken Leistung steht unsere erste Mannschaft nach den ersten neunzig Minuten in der Bezirksliga seit über acht Monaten mit leeren Händen da. Die 2:1 Niederlage beim Aufstiegskandidaten Post TSV Detmold fühlte sich nicht nur direkt nach Abpfiff extrem bitter an. Dabei hatte die Elf von Trainer Sven Schmidt über weite Phasen alles richtig gemacht. Leider nur fast. Insgesamt war es eine hochklassige Partie mit zwei starken Teams. Der SVD war von Beginn an hellwach und hatte schon nach knapp fünf Minuten die erste dicke Torchance. Patrick Stiewe lief nach einem guten Steckpass frei auf das Gehäuse zu und lieferte sich einen Zweikampf mit seinem Gegenspieler und wurde dabei zu Fall gebracht. Eigentlich ein klassischer Fall einer Notbremse. Doch zum Unverständnis der mitgereisten Fans entschied der Schiedsrichter auf Freistoß für die Heimelf. Besser lief es dann in der 24. Minute in einer ähnlichen Situation. Mit einem feinen Pass setzte Tobias Stuwe erneut Stiewe in Szene, diesmal hatte dieser mehr Freiraum und nutzte diesen, um die Kugel zum 0:1 im Kasten unterzubringen. Die verdiente Führung für die Burgkicker.

Danach kam Detmold stärker auf. Durch sein spielstarkes Mittelfeld versuchte man immer wieder die Außenbahn ins Spiel zu bringen. Das gelang zunehmend, da dem SVD in der Phase zu oft der Zugriff auf die Gegenspieler fehlte. Doch mit etwas Glück konnte man den Vorsprung weiter halten. Leider nur bis kurz vor dem Pausenpfiff. Nach einem eigenen Freistoß aus der eigenen Hälfte, landete der Ball bei den Postlern die mit einem schnellen Gegenstoß zu einem Konter kamen. In Überzahl hatte die Heimelf dann keine Mühe zum 1:1 Halbzeitstand zu verwerten. Den besseren Start aus der Pause erwischten dann eindeutig die Burgkicker. Nach einem schönen Spielzug waren plötzlich Alexander Hengst und Patrick Stiewe auf dem Weg zum gegnerischen Tor. Eigentlich hätte Alex Hengst seine starke Leistung mit einem Treffer belohnen können. Doch anstatt selber abzuschließen bediente dieser Patrick Stiewe der aus halblinker Position mit seinem Schuss am Torhüter scheiterte. Kurz danach erneut Unruhe im Detmolder Strafraum. Nach einer Ecke von Tobi Stuwe setzte Daniel Neumann einen Schuss nur an den Pfosten.

Der SVD war nun die absolut spielbestimmende Mannschaft und musste dann doch den Rückschlag hinnehmen. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung muss Christian Nölle in höchster Not retten und an der Strafraumgrenze zu einer Grätsche ansetzen. Zwar trifft er dabei den Ball, doch bringt gleichzeitig auch seinen Gegenspieler zu Fall. Der alles in allem sehr gute Schiedsrichter beließ es bei einer gelben Karten und einem Freistoß. Doch dieser war dann der Nackenschlag für den SVD. Denn dieser Freistoß war in der Kategorie "unhaltbar" einzstufen. Mit viel Effet zirkelte Detmolds Enis Cömert die Kugel an der Mauer vorbei in den Winkel des Tores zum 2:1 für Detmold. Diesen Vorsprung ließen sich die Gastgeber nicht mehr aus den Händen nehmen. Auch wenn der SVD in den letzten 15. Minuten alles nach vorne warf und die Heimelf fast einschnürte, der Lucky-Punch zum Ausgleich sollte nicht mehr gelingen. "Das tut mir für die Jungs enorm leid, dass sie sich hier für diesen tollen Auftritt nicht belohnen konnten. Doch wir ärgern uns nur kurz und arbeiten in der nächsten Zeit daran, dass wir dann demnächst das Glück auf unsere Seite ziehen können." zeigte sich SVD-Trainer Sven Schmidt nicht nur ein wenig Stolz auf seine Jungs.

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