Das Duell mit dem Aufsteiger FC Kastrioti Stukenbrock wird eine Premiere. Zum ersten Mal treten die "Paderborner" gegen den SVD an und haben wohl so häufig auch noch nicht im Sportkreis gespielt. Zuletzt in der Aufstiegsrelegation, als man sich in zwei Partien gegen die SG Scherfede/Rimbeck durchsetzen konnte. Auch für Trainer Sven Schmidt ist der kosovarische Verein ein mehr oder weniger unbekanntes Blatt. "Ich habe schon ein paar Informationen einholen können, aber leider noch nicht die Möglichkeit gehabt, dass Team vorher zu sehen." so SVD-Trainer Sven Schmidt. Zuletzt überraschte Kastrioti mit einem hohen Auftaktsieg gegen Jerxen-Orbke (6:0), konnte dieses Level dann aber am zweiten Spieltag nicht halten und verlor gegen Lemgo (0:1). Wenngleich die Mannschaft dort das spielbestimmende Team gewesen sein soll. Es wird also ein wenig ein "Blindflug" im Heimspiel am Sonntag.
Dennoch haben die Burgkicker einen Plan. Genauso wie zuletzt bei der Niederlage in Heidenoldendorf. Dort ging dieser leider nur bis zur 60. Minute auf. Durch individuelle Fehler brachten sich die Burgkicker um einen verdienten Lohn. "Wir haben uns dort auch durch einige merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen unnötig aus dem Tritt bringen lassen. Da müssen gerade die erfahrenen Spieler mehr Verantwortung übernehmen und das Ruder festhalten." erwartet der Übungsleiter mehr Contenance in hitzigen Spielphasen. Die Hoffnung liegen auch auf den einen oder anderen Rückkehrer im Kader, so dass sich schon am Sonntag mehr Möglichkeiten zum Wechseln ergeben könnten. Nähere Erkenntisse gibt es auch bei den beiden Langzeitverletzten Florian Steinig und Daniel Neumann. Zumindest "Flo" könnte mit einem Anriss des Innenbandes schon bald wieder zur Verfügung stehen. Zu befürchten ist allerdings, dass "Charles" mit einem Meniskussriss wohl die gesamte Hinrunde ausfallen wird.
