Die Vorsitzenden Christian Rohe (links) und Dieter Falke (rechts) konnten Michael Teodorczyk (2. von links), Josef Reifer mit Frau Helga, Alexander Rempe, Christina Tewes, Klaus Rehermann mit Frau Brigitte, Vanessa Tewes und Heinz Uhe auszeichen

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des SV Dringenberg stand ganz in Zeichen der aktuellen Herausforderungen, denen sich derzeit alle Vereine stellen müssen. Der Ausblick offenbarte aber auch viele klare Visionen, mit denen sich der Burgverein den zukünftigen Rahmenbedingungen stellen möchte. In seiner Rede bezog sich der 1. Vorsitzende Christian Rohe darauf welche Auswirkungen Pandemie und Energiekrise auch in der nächsten Zeit auf die Vereinsarbeit haben werden. Steigende Kosten und eine zunehmende Individualisierung der Gesellschaft sind dabei nur zwei wesentliche Hürden, die es für ehrenamtlich geführte Vereine zu meistern gilt. „Die Lösung kann nur ein noch besseres Angebot für die Mitglieder und eine noch intensivere Betreuungsqualität durch die Trainer und Übungsleiter sein.“ zog der Vorstand ein entsprechendes Fazit und zeigte auf wie dies in Dringenberg gelingen kann.

Mit den abgeschlossenen Umbaumaßnahmen „Moderne Sportstätten 2022“ hat der Verein für eine nachhaltige Aufwertung der Sport- und Freizeitanlage im Burgstadion gesorgt. In diesem Projekt steckten fünf Jahre Arbeit wie Geschäftsführerin Vanessa Tewes berichtete. Ein Großteil davon hat die junge Mutter geleistet, wofür ihr eine besondere Ehrung zuteilwurde. Gleichzeitig konnte Vanessa Tewes aber auch wirtschaftlich gute Zahlen präsentieren, die es möglich machen weiter investieren zu können. Zusätzliche Angebote im Bereich Breitensport bringen neue Menschen an den Verein heran und sportliche Erfolge der Volleyballerinnen, mit dem großen Ziel des Aufstiegs in die Verbandliga, sorgen für ein Alleinstellungsmerkmal des SVD. Auch sportlich schwierige Situationen, wie der bevorstehende Abstiegskampf der Fußballer in der Bezirksliga oder die Herausforderungen in der Jugendarbeit, möchten die Verantwortlichen mit noch mehr Geschlossenheit innerhalb des Vereins angehen.

Unter diesem Aspekt wird der Vorstand die anstehenden Neuwahlen im Jahr 2024 nutzen, um die ehrenamtliche Mitarbeit im Verein auf eine viel breitere Basis zu stellen. „Aktuell werden zu viele Aufgaben von zu wenigen Menschen erledigt. Ein Zustand, der sich ändern muss, wenn es den Verein in seiner jetzigen Ausrichtung und Bedeutung auch in Zukunft geben soll.“ legte der Vorsitzende auch den Finger in die Wunde. Dafür wurde eine mögliche Neuausrichtung der ehrenamtlichen Arbeit präsentiert. Die Gespräche dazu sollen innerhalb der nächsten Monate intensiviert werden. In Workshops sollen Aufgaben im Verein vorgestellt werden, um vielen auch die „Unsicherheit" zu nehmen, was bei der Übernahme eines Amts auf sie zukommen würde. „Ein Ehrenamt macht Spaß und bietet enormen Gestaltungsspielraum“ warb Rohe für eine Mitarbeit.

Für diese Mitarbeit konnten diesmal auch wieder viele Personen geehrt werden. Neben der Vergabe der silbernen und goldenen Vereinsnadel für treue Mitglieder, standen dabei Alexander Rempe, Inge Karach und Sandra Hoffmann im Mittelpunkt. Für einen besonderen Abschluss sorgte die Auszeichnung der neuen Ehrenvorsitzenden des Vereins, Josef Reifer und Klaus Rehermann. "Euer Wirken hat den Verein maßgeblich geprägt.“ brachte es der Vorsitzende in seiner Laudation auf den Punkt und überreichte Urkunden und Präsente an die früheren Ehrenämtler.

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