Der zwischenzeitliche Führungstreffer durch Thomas Frederkind reicht nicht für etwas Zählbares

Auch am dritten Spieltag fehlt unserer ersten Mannschaft das nötige Quäntchen Glück um etwas Zählbares einzufahren. Das gegen Kastrioti Stukenbrock am Ende eine 2:4 Niederlage stand, war aber auch den eigenen Fehlern und fehlender Cleverness geschuldet. Der Aufsteiger spielte es im Burgstadion relativ einfach, dafür aber kompromisslos. Mit einer intensiven Zweikampführung und einem engagiertem Pressing, zogen sie unseren Jungs schlußendlich den Zahn. Das die Partie heiß wird, war nicht nur dem äußeren Temperaturen geschuldet. Auch durch die zahlreichen Gästefans angepeitscht, entwichelte sich früh ein intensives Duell, bei dem Kastrioti den besseren Start hatte. Immer wieder brachten sie unsere Jungs in Bedrängnis. Der SVD war gerade im ersten Drittel der Partie noch nicht wirklich präsent und ließ sich durch das Auftreten des Aufsteigers zuweilen den Schneid abkaufen. Entsprechend ging Stukenbrock nach einer knappen halben Stunde verdient in Führung. Doch in der Schlußphase der ersten Hälfte brauchten die Burgkicker nicht viel, um das Ergebnis zu drehen. Zunächst war es Noah Albrecht, der nach schöner Kombination freistehend vor dem gegnerischen Gehäuse eiskalt zum Ausgleich abschloß. Und danach kam es noch besser. Gegen die verdutzten Gäste nutzte Thomas Frederkind seine Chance zur plötzlichen Führung, bei der sein Schuss noch etwas glücklich vom gegnerischen Spieler abgefälscht wurde und sich dadurch das Leder unhaltbar für den Keeper ins Tor senkte. Mit dieser plötzlichen Führung ging es in die Pause. 

Doch wie zuletzt konnten die Burgkicker diesen Vorsprung nicht halten. Wenngleich zunächst nichts darauf hindeutete, dass die Gäste die Partie würden drehen können. Eigentlich standen die Burgkicker relativ sicher in der Defensive und schafften es selber durch Konter für Entlastung zu sorgen. Leider fehlte aber auch zu der Phase schon etwas die Übersicht, um die Konter etwas konsequenter auszuspielen. Immer wieder lief man unnötigerweise in eine Abseitsituation oder verpasste den entscheidenen Pass in die Tiefe. Vielmehr ergaben sich durch ausbleibende Abschlüsse einige unnötige Ballverluste, die Kastrioti zu Kontern nutzen konnte. So wie dann in der 60. Minute, als ein langer Ball genügte, um die Defensive auszuhebeln. Freistehend vor SVD-Keeper Hendrik Gaubitz lupfte der Gästestürmer den Ball zum 2:2 in die Maschen. Danach wurde es immer hitziger auf dem Feld, mit dem Ergebnis, dass sich auch die Burgkicker zuweilen von der Hektik anstecken ließen.

Diese Unordnung sorgte dann auch für den Gegentreffer in der 83. Minute. Bei Ballbesitz vertändelte unsere Defensive die Kugel im eigenen Strafraum. Kastrioti eroberte die Kugel und passte diese zu einem freien Mitspieler, der ohne Mühe die 2:3 in Führung erzielte. Kurze Zeit später dann wieder Pech für die Burgkicker, dass eine knifflige Strafraumszene nicht für den SVD entschieden wurde. Kapitän Alexander Rempe tankte sich in der Box durch und wurde von hinten von den Beinen geholt. So deutlich, dass auch neutrale Beobachter auf Elfmeter entschieden hätten. Leider blieb die Pfeife des ansonsten guten Schiedsrichters stumm. Gegen Ende kam es dann wie es kommen musste. Gegen hoch aufgerückte Burgkicker setzten die Gäste den entscheidenen Konter zum 2:4. Das Routinier Alex Hengst danach seinem Team einen Bärendienst erwies und wegen Meckerns die gelb-rote Karte kassierte, setzte dem gebrauchten Tag noch die Krone auf. Für die Blau-Gelben bleibt nun nichts anderes übrig, als eben diese Krone wieder zu richten und sich in den kommenden Wochen mehr für Ihren Einsatz zu belohnen. Denn trotz Niederlage war unseren Jungs der Wille auch heute nicht abzusprechen. Was fehlt ist das Glück, was es derzeit mehr denn je benötigt.

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