In gleicher Reihenfolge wie damals auf dem Siegerfoto (oben eingeklinkt): Ulrich Leifer, Friedhelm Rehermann, Wolfgang Heising, Lothar Cyrkel, Dieter Lüke, Klaus Heinemann, Berthold Rüther, Klaus Rehermann, Ferdi Rohde (Auf dem Foto fehlen die verstorbenen Werner Wintermeyer und Siegrid Stange. Franz Beller stieß später zum Treffen hinzu.)

Genau 50 Jahre nach dem Gewinn des Doubles aus Kreispokal und Kreismeisterschaft im „Schüler“-Bereich trafen sich die damaligen Akteure zu einem geselligen Miteinander in Dringenberg wieder. Im Juni 1972 fanden an zwei Wochenenden hintereinander die Endspiele der „Schüler“ sowohl im Kreispokal als auch in der Meisterschaft des Sportkreises Warburg statt. (Anmerkung: 1972 wurde lediglich in zwei Altersstufen gespielt. Bis 14 Jahre als „Schüler“ und von 14 bis 18 Jahren als „Jugend“.) Die Paarungen beider Endspiele lauteten: Sportfreunde Warburg gegen den SV Dringenberg. Vor allem in den 70er Jahren galten die Schüler- und Jugendmannschaften der Sportfreunde Warburg als nahezu unschlagbar und waren dementsprechend „Dauermeister und -pokalsieger“. Daher war das Warburger Team auch für diese beiden Endspiele favorisiert. Am 3. Juni 1972 fand zunächst das Finale um den Kreispokal in Willebadessen statt. Auch wenn Warburg in diesem Aufeinandertreffen das überlegene Team war, wurde das Endspiel durch die jungen Burgkicker mit 2:1 gewonnen. Die Torschützen damals waren Klaus Heinemann und Ferdi Rohde. In der letzten Minute verschoss der Warburger Dieter Juckenath – der später auch ein Jahr im Seniorenbereich des SVD gespielt hat – noch einen Elfmeter. Die Freude über den Sieg war um so größer.

In der Woche bis zum 10. Juni, dem Termin des Endspiels um die Kreismeisterschaft, konnte man aus Warburg vernehmen, dass ihnen so etwas wie in Willebadessen nicht noch einmal passieren werde. So kann man sich irren – auch das zweite Endspiel gewannen unsere Jungs mit 2:1. Trotz drückender Überlegenheit der Sportfreunde Warburg errang das Jugendteam des SVD, bei strömenden Regen in Dössel, durch zwei Freistoßtore von Ferdi Rohde die Meisterschaft. Die Freude bei allen Beteiligten war natürlich groß. Wie die Feierlichkeiten im Einzelnen verlaufen sind ist nicht überliefert….

Die Erfolge von vor 50 Jahren nahmen die mittlerweile etwas gealterten Herren zum Anlass, sich zu einem Wiedersehen in Dringenberg zu treffen und die Ereignisse von damals noch einmal „Revue passieren“ zu lassen. Nach einem Empfang am Burgstadion wurde zunächst das Grab von Werner Wintermeyer besucht und ein Strauß Blumen abgelegt. Werner Wintermeyer, der spätere 1. Vorsitzende uns Ehrenvorsitzende des SVD, war Trainer des Teams von 1972 und somit „Vater des Erfolgs“. Auch sorgten seine damaligen Mitspieler dafür, dass zum Gedenken an Siggi Stange (verstorben April 2019) ein Strauß Blumen an dessen Grab in Bremen abgelegt wurde. Siggi ist einziger Verstorbener der Mannschaft und allen noch in guter Erinnerung. Ausgeklungen ist der Jubiläumstag noch mit intensiven Gesprächen und bei Speis und Trank im Vereinslokal bei Ludger Hausmann. Einig war man sich darüber, dass man damals eine schöne und erfolgreiche Zeit verlebt hat und wünschte dem SVD insgesamt noch viel Glück und Erfolg für die Zukunft. Mit einem Augenzwinkern wurde allerdings noch angemerkt, dass nach 50 Jahren durchaus mal wieder eine „Schüler“-Elf des SVD Kreismeister werden dürfte. Wie zuletzt 1972!    

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