Mit großer Betroffenheit hat der SV Dringenberg vom Tod eines außergewöhnlichen Menschen in seinem nahen Vereinsumfeld erfahren. Nach schwerer Krankheit ist Judith Beller mit gerade einmal 60 Jahren von uns gegangen. Ihre wahre Leidenschaft zum Volleyball war eng mit der Geschichte des SV Dringenberg verbunden. Über Jahrzehnte prägte sie den Verein in vielen Funktionen und Ämtern. Judith Beller gehörte zu dem legendären Aufstiegsteam, welches den SVD in den 90er Jahren bis in die Oberliga führte. Bis zuletzt war sie noch in der ersten Damenmannschaft aktiv und erlebte Auf- und Abstiege hautnah mit. Sie war nicht wegzudenken. Daneben engagierte sie sich als Trainerin und war über viele Jahre auch ehrenamtlich im Vorstand tätig. Judith Beller war einfach immer da, wenn es darum ging mitanzupacken, versprühte dabei gute Laune und motivierte damit andere es ihr gleichzutun. Nicht nur dafür wurde sie im Jahr 2018 mit dem Ehrenamtspreis des Fördervereins ausgezeichnet.
Mit Ihrer unnachahmlichen Art war sie das Gesicht des Vereins, wenn es um den Volleyballsport ging und vertrat den SVD so über die Stadt- und Kreisgrenze hinaus. Der Verein verliert nicht nur eine großartige Sportlerin, sondern vielmehr einen außergewöhnlichen Menschen, der eine unfassbare Lücke hinterlassen wird. Wir werden alles dafür tun diese mit unseren Erinnerungen zu füllen. Judith Beller wird immer ein Teil unseres Vereins bleiben, weil sie den SVD geprägt hat wie kaum jemand anderes. Und auch weil sie ihre Leidenschaft zum Sport und zum Ehrenamt an ihre Kinder weitergegeben hat und diese noch heute wichtige Stützen des Vereins sind.