Nick Neumann setzt sich in dieser Szene gegen drei Gegenspieler durch (Foto: Westfalen-Blatt)

In einem abwechslungsreichen und spannenden Kreisderby muss sich unsere erste Mannschaft schlußendlich mit einem 2:2 Remis beim SV Fürstenau/Bödexen begnügen. Ob das nach einem zweimaligen Rückstand ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte gewesen sind, wusste man direkt nach Abpfiff noch nicht so recht einzuordnen. 

Ganz sicher waren die Erwartungen vor dem Spiel beim Tabellenletzten etwas größer. Doch vor allem einige Ausfälle im Offensivbereich sorgten dann dafür, dass unserem Team die richtige Durchschlagskraft im Angriff fehlte. Die Folge war, dass man eine spielerisch gute Anfangsphase nicht zu einem Torerfolg nutzen konnte. Immer wieder brachte man sich in eine gute Abschlußsituation, doch zuweilen fehle der absolte Wille daraus auch einen Treffer folgen zu lassen. Das gab der Heimelf Oberwasser, die in der Folge immer mutiger agierten, sich lauffreudiger als der SVD präsentierte und so auch verdient mit 1:0 in Führung gingen. Ein langer Ball in den Strafraum, eine kurze Drehung des Angreifers und schon lag die Kugel im SVD-Gehäuse. Dort war Hendrik Gaubitz machtlos, der zuvor schon einmal mit einer starken Parade den Rückstand verhindert hatte. In dieser Phase hatte der SVD das Glück, nicht mit einem höheren Rückstand in die Pause gehen zu müssen. 

Es musste sich etwas ändern im Spiel der Burgkicker. Und das tat es. Trainer Sven Schmidt nahm einige Umstellungen vor, die sofort griffen. Auch die Burgkicker zeigten fortan eine stärkere kämpferische Einstellung und wurden dafür belohnt. In der 65. Minute behaupte Manuel Trost den Ball stark in der Box und setzte einen Schuss ab, dieser konnte vom gegnerischen Keeper nur noch vorne abgwehrt werden und Angreifer Ali Abo Daher reagierte am Schnellste und bugsierte den Abpraller zum 1:1 ins Tor (65.). Danach waren unsere Jungs drauf und dran das Spiel zu drehen. Auch durch die Hereinnahme von Marc Schuster, der erst mit Anpfiff aus dem Urlaub zurückkehrte, wurde das Angriffssspiel der Blau-Gelben lebhafter. Doch wie aus dem Nichts konnten die Gastgeber dann einen Konter zur erneuten Führung nutzen. Aus stark abseitsverdächtiger Position erzielten sie das 2:1. Doch der SVD hatte eine postwendende Antwort in Person von Thomas Frederkind, der im direkten Gegenzug den 2:2 Ausgleich erzielen konnte. Dabei sollte es dann bleiben. Das auch, weil zum Ende auf dem tiefen Geläuf beiden Mannschaften die Kräfte fehlten, um den Gegner noch einmal entscheidend unter Druck setzen zu können. SVD-Trainer Sven Schmidt nahm es im Anschluß pragmatisch: "Alles in allem muss man nach zweimaligen Rückstand mit diesem Punkt leben." 

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